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Love – Geiles Plakat, richtig verstanden
Neulich in der U-Bahn ein Plakat mit einer Donkey-Kong Grafik drauf. Es wäre mir gar nicht weiter aufgefallen, wenn jemand nicht eine Nachricht darauf hinterlassen hätte. Die war mit zwei Pflastern festgeklebt und so passend, dass ich die Szene fotografiert habe und jetzt darüber schreiben muss. Plakate sind ein Teil des öffentlichen Raumes; ein so großer Teil, dass mich über schlechte Plakat-Werbung auf zu regen, ein nicht zu unterschätzender Teil meines Lebens ist. Man läuft dran vorbei und die meisten Leute bemerken die Dinger gar nicht, gehen dran vorbei und investieren die berühmten 1,9 Sekunden in die Wahrnehmung dieser gedruckten Beleidigungen des menschlichen Geistes.
Für die Einen Unbezahlbar, für die anderen auch – Inhalt – Zielgruppe – Kanal
Okay, zugegeben, krasses Beispiel für ein Botschaft die ihre sehr kleine Zielgruppe sucht (und furchtbarer weise wahrscheinlich auch findet). Das Immo-Magazin der deutschen Bank, das für Mutti, Vati und Omi, die nicht wissen wohin mit dem Geld bei Null-Zinsen, Alternativen vorstellt. Hapag Loyd dachte sich, das ist doch sozioökonomisch genau unsere Klientel und schaltete (ich schwöre, das Ding lag so neben dem DB-Bankautomaten) eine Full-Page auf dem rückseitigen Cover. Hardcore, diese Abgrenzung, diese Exklusivität, die so überzogen dargestellt, Satire ist. Doch wie findet man von dieser Schandale abgesehen, seine Zielgruppe, wenn man was zu verkaufen hat, das man seinen Kunden empfehlen möchte?
Good advertising kills a bad product faster
Wenn man einen Service in Anspruch nimmt oder ein Produkt verwendet, entsteht bei der Verwendung eine Erfahrung von der Verwendung (User Experience oder UE). Die besteht aus internen und externen Aspekten.
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