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Unser Angebot bildet die Brücke zwischen Kreativagentur, Marketing- und Unternehmensberatung. Schnell, flexibel, intelligent. Werbung, Branding, Design, Gesellschaft.
First (and last) contact to brands – loosing my brand-virginity to Levis

Das erste mal für mich und die jungen Damen im Spot. Sie gerieten in sexuelle Verzückung, ich auf die Idee eine Levis-Jeans und das erste mal bewusst eine Marke haben zu wollen . Bild: (Still aus dem the Creek-Spot von Levis; RobinBrownStudio )
V: „Nein, das sind Maßanzüge, die müssen sie sich aussuchen und dann passen wir den an Ihre Größen an.“
K: „Aber ich kann den auch mitnehmen?“
V: „Nein, also ja, klar. Aber der wird Ihnen nicht passen, das ist ein Maßanzug, der wird noch auf Sie angepasst.“
K: „Ok, aber muss ich auch die Hose nehmen“
V: usw…
Agentur vs. InHouse vs. Onsite – Entscheidungsatlas für Agenturen und Auftraggeber

Fall eins: Du hast eine Firma oder arbeitest in einer, in der regelmäßig Aufgaben anfallen, die ein gewisses Maß an Gestaltung verlangen und merkst, dass in letzter Zeit dein Netzwerk von Gestaltern, nicht mehr funktioniert. Entweder liegt das dann daran, dass die Aufgaben komplexer geworden sind und die Koordination der einzelnen Gestaltungs-Gewerke einen Full-Time-Job bedeuten würde, der aktuell bei dir neben her läuft oder du arbeitest bereits mit einer Kommunikations-Agentur, die dir diese Koordinierung abnimmt und dich (bestenfalls) nur bei den wichtigen Entscheidungen ranlässt und ansonsten deine Interessen (funktional UND ökonomisch) vertritt, du aber merkst, dass mit zunehmender Anzahl von Aufgaben, die Kosten aus dem Ruder laufen. Die Aufgaben haben also ein gewisses Grundrauschen erreicht und du denkst darüber nach, ob sich die Gründung einer In-House Design-Abteilung lohnen würde.
Fall zwei: Du hast eine Kommunikations-Agentur und oben beschrieben Kunden, der dich zunehmend mit Aufgaben betraut, gleichzeitg dich aber den finanziellen Druck spüren lässt, der durch die zusätzlichen Aufgaben und das Controlling seitens der Firma hinter dem Ansprechpartner beim Kunden entsteht und sich verstärkt. Der Kunde spielt mehr und mehr mit dem Gedanken eine In-House Design Abteilung zu gründen und ist bei Besprechungen seit neuestem so komisch übertrieben, schon fast anbiedernd freundlich zu deinen Grafikern und Kreativen…
USP – Unique Selling Proposition, das Alleinstellungsmerkmal oder: Was verkaufst du wirklich?
Made in Germany – Genial und schreklich: der verkackte Affe, der die Werbebotschaft von Tirgema verliest. Wer diesen Spot jemals gesehen hat, vergisst ihn nie wieder, das hat er jedenfalls geschafft.
Bild: Still aus dem Trigema-Spot von 1998
Wenn dich jemand fragt, warum er dir den begehrten Job geben und dich einstellen sollte, was antwortest du? Wenn dich jemand fragt, warum er dir dein Produkt abkaufen sollte und nicht das der Konkurrenz, was ist die Antwort? Wenn du dich fragst ob du mit einem Produkt in einen hart umkämpften, übersättigten Markt eintreten solltest, was zeichnet dein Produkt aus, das die einen Vorsprung verschafft? Und: Was verkaufst du eigentlich?
Das Alleinstellungsmerkmal herauszuarbeiten ist gar nicht so einfach, wie man denkt. Redet man mit Aussendienstlern oder Entwicklern von Firmen die ihre Produkte erklären sollen und warum die besonders gut sind, erhält man meistens Fakten, Fakten, Fakten. Was das für den Kunden bedeutet, weis so gut wie niemand. Also schon was das dem Kunden bringt, aber nicht, was das Produkt vom Kundennutzen her von der Konkurrenz absetzt.
Trigema hat diese Frage klar beantwortet. Aus meiner Sicht völlig falsch, aber dafür mit maximaler Sicherheit. Und das ist ja auch schon mal was. Schließlich haben wir in den letzten Jahren verstärkt lernen müssen, dass sich der letzte Müll super verkaufen lässt, sofern er nur mit genügend Überzeugung vorgetragen und vertreten wurde. Trigema setzt auf das Verkaufsargument „Hergestellt in Deutschland“ und bezeichnet sich selbst, als den größten deutschen Hersteller von Sportbekleidung, was, da sie wahrscheinlich die einzigen sind, sogar korrekt ist, doch für den Großteil der Kunden von Sportbekleidungsartikeln völlig irrelevant. Bleibt die Frage nach der Zielgruppe, die sich mit einem solchen USP ansprechen lässt. Menschen die den Produkten eine höhere Qualität zuschreiben, weil „der Chinese das ja schließlich so nicht hinbekommt“ oder Ökos, die durch kurze Transportwege und höhere Umweltstandards was für den Planeten tun wollen oder – naja- Menschen, die Chimpansen niedlich finden.
Alle diese Marktsegmente (in Zielgrupppen) sind Nischensegmente. Der Markt für Sportbekleidung ist übersättigt und die Produkte ähneln sich in Form und Funktion so stark, dass eine Marktsegementdifferenzierung durch Produkteigenschaften oder Produktnutzen nicht möglich ist. Hier muss ein Verkaufsargument geschaffen werden. Dieses Problem gibt es in allen Märkten, in denen sich Produktgruppen tummeln, die sich nicht mehr voneinander unterscheiden. Dies sind meistens Produkte aus den sogenannten FMCG (FastMovingConsumerGoods) also alles, was es im Supermarkt gibt. Hier können/müssen auf verschiedenste Weise, Unterschiede hergestellt werden, die eigentlich gar nicht existieren.
Am häufigsten wird der Preis als Differenzierungsmerkmal genutzt. Man begibt sich in einen Preiskampf mit der Konkurrenz und versucht sich nach unten ab zu setzen. Das ist nicht nur die einfachste und unkreativste Lösung eines USP-Problems, sondern auch die gefährlichste. Hat man ein Produkt A erst mal in der unteren Preisklasse etabliert muss nur irgendein Mitbewerber einen Weg finden, den Preis unter das Produktionsniveau zu drücken und schon ist man weg vom Markt. Ein Zurück in die obere Preisliga gibt es nicht und wenn, dann nur mit unökonomischem Marketingaufwand.
Der nächste Differenzierungsfaktor kann der funktionale Nutzen sein. Ein berühmtes Beispiel ist der Joghurt mit rechtsdrehenden Laktobazillen. Alle Joghurts verfügen über diese Bakterien, doch sie heben dieses Merkmal nicht hervor. Im Kopf des Nutzers entsteht die Frage wie er nur all die Jahre Joghurt ohne diese Bakterien essen konnte und ob linksdrehende Bakterien nicht vielleicht giftig sind und ob seine Kinder grausame Folgeschäden davontragen werden, nur weil Er/Sie den falschen Joghurt gekauft hat. Oder Shampoo mit CementCeramid, einem frei erfundenen Stoff, der die Haare… keine Ahnung… irgendwie verbessern soll; warte Penelope Cruz duscht nackt und dreht sich gerade um… und
Der emotionale Nutzen, der entsteht wenn ich durch kauf oder Verwendung eines Produktes abstrakte, dem Produkt innewohnende Eigenschaften auf mich übertrage. Wichtig ist dabei, dass über die Produkteigenschaften in der Gesellschaft Einigkeit herrscht, also die Nutzer diese Eigenschaften klar kommuniziert bekommen. Andernfalls kann diese Projektion nicht funktionieren. Ich glaube aus diesem Grund gibt es z.B. keine Ed´Hardy Shirts mehr. Doch wenn ich mir einen Fjäll Räven Rucksack kaufe, kaufe ich mir nicht eine Tasche, die mein Zeug besonders gut/sicher/Komfortabel von A nach B bringt sondern setze einen sozialen Marker, der mich als gemäßigt hippen, sportlich aktiven, naturverbundenen und doch urbanen, modernen Menschen kennzeichnet.
Bilder: Stills aus Lóreal Revitalift Laser X3-Spot von 2013/ Loreal /youtube : https://youtu.be/Kzd3M4AJe0A
Besuch Im Canyon – Vorbildlicher Markenraum der Fahrradmarke Canyon in Koblenz

Ich war auf der Suche nach einem Rad. Lange. Unentschlossen. Der perfekte Kandidat für Online-Kontaktaufnahmen und personalisierte Werbung. Aus irgendeinem Grund erhielt ich während meiner 2 Monate andauernden, zermürbenden Online und Offline Recherche nur Angebote für Wärmebildkameras?!? Kurz: Online hatte es verkackt! Dann der Besuch bei Canyon: